Arbeiten mit der Generation Z

Mit der Generation Z tritt eine Altersklasse in die Arbeitswelt ein, die anders tickt. Sechs Empfehlungen helfen Arbeitgeber/innen, den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen.

23.01.2020

Die Diskrepanzen zwischen der Generation Z (Jahrgänge ab 1995) und der nur einige Jahre früher geborenen Generation Y (Jahrgänge 1981 bis 1995) sind grösser, als jene zwischen der Generation Y und deren Grosseltern- und Elterngenerationen. Dies behauptet der britische Autor John Higgs in seinem Buch The Future Starts Here : Adventures in the Twenty-First Century. Glaubt man ihm, heisst das: Ein Quantensprung im Denken und Handeln der Menschen zeichnet sich ab. Als erste Generation, die in einer komplett vernetzten Welt aufwächst, funktionieren nach 1995 Geborene nach anderen Mustern. Sie sind als Arbeitnehmer/innen in der Tendenz auch weitaus anspruchsvoller als ihre Vorgänger/innen. Die deutsche Tageszeitung Die Welt beschreibt ihren Mindset so: «Viel bekommen – doch nicht zu viel leisten müssen.»
 
Die Generation Z stellt damit Arbeitgeber/innen vor neue Herausforderungen. Und diese Challenges sind unausweichlich, nimmt die Zahl der nach 1995 geborenen Arbeitskräfte in den kommenden Jahren rapide zu. In Fachmedien und auf Blogs werden verschiedene Massnahmen beschrieben, die Unternehmen zu besseren Arbeitgeber/innen für die Gen Z werden wollen. Diese sechs Punkte sind dabei von zentraler Bedeutung für ein nachhaltiges Belegschaftsmanagement:
 

  1. Ein Leben ohne Internet und sich in rasantem Tempo erneuernden Devices und Apps ist für die Gen Z undenkbar. Entsprechend wichtig ist es, auch im Arbeitsalltag praktische und effiziente Tools anzubieten – ob für die interne Kommunikation, Aus- und Weiterbildungsprogramme, oder ganz einfach das daily business.
     
  2. Do it yourself ist in der DNA der Gen Z: Dank immer günstiger und zugänglich werdender Soft- und Hardware aller Art, ist die Hemmschwelle sich neue Tools anzueignen und einzusetzen niedrig. Enge Betreuung und Micro-Managing am Arbeitsplatz erachtet die Genration Z entsprechend als überflüssig.
     
  3. Aufgewachsen mit Social Media, ist sich die Gen Z ständiges Feedback gewohnt. Dieses gilt es auch on the jobsicherzustellen – gelichermassen face to face, wie über digitale Apps.
     
  4. Trotz der Technikaffinität schätzen junge Arbeitnehmer/innen die Zusammenarbeit mit Kolleg/innen. Entsprechend wichtig ist es, kollaborative Momente zu fördern.
     
  5. Aufgrund steigender Lebenskosten bei gleichbleibenden Löhnen für junge Arbeitnehmer/innen braucht es neue finanzielle Anreize. Aber auch nicht-monetäre Anreize – intakte Karrierechancen und eine flexible Arbeitsumgebung – sind essentiell.
     
  6. Mit der Pensionierung der Babyboomer Generation, die aktuell viele leitende Funktionen besetzt, entstehen im Management Lücken, die von den folgenden Generationen gefüllt werden muss. Damit die Gen Z adäquat geführt werden kann, braucht es entsprechendes Management-Training.

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