Warum die richtigen Räume den Unterschied machen

Heutige Arbeitsumgebungen müssen hohen Ansprüchen genügen. Im besten Fall bieten sie sowohl Raum für inspirierendes Teamwork wie auch Möglichkeiten für effizientes individuelles Arbeiten.

24.01.2020

Die team- oder gar organisationsübergreifender Zusammenarbeit wird heute immer wichtiger. Gerade gelungene Innovationsprozesse sind auf die interdisziplinäre und unternehmensübergreifende Kooperation angewiesen. Das Design von Arbeitsumgebungen hat dies zu berücksichtigen. Es muss darauf angelegt sein, die Interaktion zwischen Teams und Individuen zu fördern. Wie Studien zeigen, steigt die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, wenn das Raumdesign die richtigen Kontakte zwischen ihnen erlaubt. 
 
Auf diesen Gedanken setzen Konzepte wie Open Office Design oder Open Workspace. Sie verzichten grösstenteils auf Raumtrennungen und setzen – ganz dem Namen gemäss – auf  offene Büro-Umgebung mit freier Sicht. Eine grössere Flexibilität, ein erhöhtes Mass an Interaktion und eine effizientere Raumnutzung – das sind die Ziele dieser Konzepte. Damit sollen Kommunikationsflüsse und organische Formen der Zusammenarbeit gefördert werden. Sie sind deswegen auch ausserordentlich erfolgreich. 
 
Damit allein ist jedoch noch nicht garantiert, dass Arbeitsprozesse effizient funktionieren. wie eine Studie der Harvard Business School von 2018 zeigt, gehen Face-to-Face Interaktionen in offenen Büroräumen nämlich oft eher zurück – und die Kommunikation läuft vermehrt über E-Mails und Nachrichten-Apps. Hinzu kommt, dass offene Raumumgebungen auch zu einem erhöhten Mass an Ablenkungen führen. Damit sinkt die Konzentration und kognitive und emotionale Fähigkeiten werden beeinträchtigt . Es erstaunt also nicht, dass in zu offenen Umgebungen der Austausch über andere Kanäle als das direkte Gespräch gesucht wird. 
 
Damit wird klar: Büroumgebungen müssen weiterhin auch Rückzugsräume und Möglichkeiten zu konzentriertem, individuellen Arbeiten bieten. Gerade wissensbasierte Arbeiten funktionieren nur effizient, wenn Informationen ungestört gesammelt und verarbeitet werden können. Hinzu kommt, dass Interaktion und Kollaboration für sich genommen nicht Garanten für Zufriedenheit und Qualität sind. Neuste, datengetriebene Forschungen zeigen: Raumumgebungen müssen die Interaktionsprozesse fördern, die für das Erreichen der jeweiligen Ziele erwünscht sind – und unnötige Kommunikationsflüsse vermeiden. 
 
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